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biographie [2011/07/01 22:09]
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biographie [2011/07/01 22:15]
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 Nachdem er 1919 an Malaria erkrankte und sich nur langsam von ihr erholte, kehrte Endres nach Deutschland zurück. Anfang der 20er Jahre veröffentlichte er dann das Buch "Die Tragödie Deutschlands"​. Er lässt sich dort über das Verhalten der Politik in Deutschland während des 1.Weltkrieges aus. (Das Naziregime setzte dieses Buch später auf den Index.) Das brachte ihm viele Kritiker und Feinde, so dass er sich gezwungen sah, 1926 nach Küsnacht in die Schweiz auszuwandern. Dort lebte er als freier Autor und widmete sich vor allem dem Schreiben von soziologischen und philosophischen Büchern. Er hielt Radio- und Universitätsvorträge und schrieb Kolumnen für schweizerische Tageszeitungen. Nachdem er 1919 an Malaria erkrankte und sich nur langsam von ihr erholte, kehrte Endres nach Deutschland zurück. Anfang der 20er Jahre veröffentlichte er dann das Buch "Die Tragödie Deutschlands"​. Er lässt sich dort über das Verhalten der Politik in Deutschland während des 1.Weltkrieges aus. (Das Naziregime setzte dieses Buch später auf den Index.) Das brachte ihm viele Kritiker und Feinde, so dass er sich gezwungen sah, 1926 nach Küsnacht in die Schweiz auszuwandern. Dort lebte er als freier Autor und widmete sich vor allem dem Schreiben von soziologischen und philosophischen Büchern. Er hielt Radio- und Universitätsvorträge und schrieb Kolumnen für schweizerische Tageszeitungen.
  
-Endres schrieb 1934 Folgendes über sein Bemühen, seine Mitmenschen an die Philosophie heranzuführen:​ "Ich verstehe unter Philosophie das aufrichtige Bemühen, sich über sich selbst und über die Welt Gedanken zu machen mit dem Ziele, die Weisheit richtiger Bewertung zu gewinnen. [...] Ich will auch im Schwierigsten vor allem allen verständlich bleiben. Denn zu denen, die suchen, soll gesprochen werden, nicht zu denen, die da stolz glauben, schon gefunden zu haben."​ (aus "​Philosophie des Alltags",​ 1934) Ich hoffe, im Kapitel Aphorismen wird man sehen, dass ihm dieses Anliegen auf beeindruckende Weise gelungen ist.+Endres schrieb 1934 Folgendes über sein Bemühen, seine Mitmenschen an die Philosophie heranzuführen:​ "Ich verstehe unter Philosophie das aufrichtige Bemühen, sich über sich selbst und über die Welt Gedanken zu machen mit dem Ziele, die Weisheit richtiger Bewertung zu gewinnen. [...] Ich will auch im Schwierigsten vor allem allen verständlich bleiben. Denn zu denen, die suchen, soll gesprochen werden, nicht zu denen, die da stolz glauben, schon gefunden zu haben."​ (aus "​Philosophie des Alltags",​ 1934) Ich hoffe, im Kapitel ​[[aphorismen|Aphorismen]] wird man sehen, dass ihm dieses Anliegen auf beeindruckende Weise gelungen ist.
  
 Des Weiteren rezensierte er Gedichte und verfasste selber einige, die er in manchen seiner autobiographischen Schriften veröffentlichte. Des Weiteren rezensierte er Gedichte und verfasste selber einige, die er in manchen seiner autobiographischen Schriften veröffentlichte.
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 Am Lindenbaum, an Dorfes Rand Am Lindenbaum, an Dorfes Rand
 Die Sehnsucht meiner Jugend stand Die Sehnsucht meiner Jugend stand
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 (Franz Carl Endres, 1934) (Franz Carl Endres, 1934)
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